Der Fertighausmarkt wächst deutlich schneller als andere Baubereiche

Wachstumstrend Fertighaus

Präzision, Planungssicherheit und
zügige Fertigung setzen sich durch.

„Vor fünf Jahren lag der Anteil von
Fertighäusern innerhalb des gesamten
privaten Neubaumarktes noch bei
dreizehn Prozent, heute sind es bereits
fünfzehn Prozent und in fünf Jahren
werden es etwa zwanzig Prozent
sein“, beobachtet Dirk-Uwe Klaas,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands
Deutscher Fertigbau e.V.
(BDF). Dieser Wachstumstrend ist umso
beachtlicher, als der Gesamtmarkt
für neue Eigenheime seit Streichung
der Eigenheimzulage ab 2006 sowie
Erhöhung der Mehrwertsteuer ab
Anfang 2007 insgesamt mit rückläufigen
Tendenzen zu kämpfen hat.

Ursächlich für diesen gegenläufigen
Trend sind nach Aussage des
Hauptgeschäftsführers mehrere
Faktoren: „Es hat schlichtweg ein
Generationswechsel stattgefunden. Der
heutige Bauherr weiß mehr denn je, die
Vorteile der schnellen Errichtung, der
präzisen Vorfertigung bis auf Millimetermaße,
die hohe Planungssicherheit von
vornherein sowie die Berücksichtigung
ökologischer wie auch gesundheitlicher
Aspekte zu schätzen.“ Die industrielle
Vorfertigung auf modernsten CADAnlagen
im Fertighausbau ist Standard.

Sie ist Garant für die kurze Montagedauer
des Hauses, die bei ein bis zwei Tagen
liegt und eine frühe Regendichtigkeit des
Hauses mit sich bringt.
Rundumbetreuung gefragt
Hinzu kommt die heute immer häufiger
gewünschte Rundumbetreuung von der
Planung über die Finanzierung bis hin zu
Bauaufsicht und -abnahme, wie sie von
vielen Fertighausanbietern heute schon
offeriert wird. Nach wie vor bilden junge
Familien die größte Einheit innerhalb der
Nachfragegruppe: Familien am Anfang der
privaten Existenz- und Familiengründung,
hohe berufliche Anforderungen und ein
hohes Maß an zeitlicher Einbindung.

Gerade
für diese Zielgruppe genießt ein Höchstmaß
an Kalkulations- und Planungssicherheit
einen besonders hohen Stellenwert, die
finanziellen Belastungen während der Bauaber
auch der folgenden Finanzierungsphase
sollten jederzeit transparent bleiben.
Individualität entscheidet
Längst vergangen sind die frühen Zeiten
des „08/15-Fertighauses von der Stange“.
Ob Passivhaus oder Luxusresidenz, ökologisches
Effizienzhaus oder barrierefreies
Mehrgenerationenhaus – alle Individualwünsche
heutiger Bauherren können
berücksichtigt werden. „Wer heute nicht
auch noch so individuelle Bauherrenwünsche
bedienen kann, hat es am Markt schwer“,
identifiziert BDF-Hauptgeschäftsführer
Dirk-Uwe Klaas als Erfolgsrezept der heute
etablierten Anbietern, wobei sich deren
Zahl mittlerweile stabil behauptet. Rund
45 Haushersteller unterwerfen sich als
BDF-Mitglied den hohen und in vielen
Fällen branchenüberdurchschnittlichen
Qualitätsanforderungen des 1961 gegründeten
Verbands. Gemeinsam errichten
diese jährlich rund 15.000 Fertighäuser.

Mehrmals im Jahr lassen sie sich von
vereidigten Sachverständigen und unabhängigen
Prüfern in die Werkshallen, bei
der Montage über die Schulter sowie in
die Material-Orderlisten schauen. Nur
was dem gesunden Wohnen dient und
die Umwelt nachhaltig entlastet, hat
im intelligenten Fertigbau Bestand. Dazu
gehört natürlich auch der konsequente
Einsatz nachwachsender Werkstoffe – vor
allem von Holz. Außerdem ein mehrschaliger
Wandaufbau für erstklassige
Wärmedämmung und einwandfreien
Schallschutz, Vorfertigung aller Gebäude-
Elemente in trockenen Werkshallen, Kontrolle
der Hausmontage auf dem Bauplatz,
käuferfreundliche Gewährleistungszeiten
sowie die Möglichkeit, das Fertigstellungsdatum
und den Endpreis von vornherein
vertraglich festzulegen. Auch aus diesem
Grunde ist für die nach diesen Standards
gefertigten Häuser eine Lebensdauer von
mindestens 100 Jahren selbstverständlich.

 

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