Fertighaus Berater 5 Schritt: Hausbau  · 

Alle Informationen rund um den Hausbau

Natürlich hat jede Firma eine Bau und Leistungsbeschreibung und natürlich sollten Sie diese auch genau und aufmerksam lesen.

Die Planung

Eine perfekte Planung ist immer der beste Start für Ihren Traum vom eigenen Heim. Die meisten Hersteller bieten Ihnen eine solide Architektur und eine Vielzahl Grundrissalternativen. Nach dem Vertragsabschluß beraten Sie die dazugehörenden Architekten und Fachberater und legen gemeinsam mit Ihnen die gesamte Konstruktion Ihres Fertighauses fest. Die Firmen übernehmen dann für die im Auftrag genommenen Leistungen die Zeichnungen und statischen Berechnungen für Ihr Haus und erstellen das Baugesuch.

Architektenleistungen sind manchmal sogar bereits im Festpreis enthalten
Zum Bauantrag bekommen Sie dann auch die Wärmeschutzberechnungen und die notwendigen Unterlagen zur Energieverordnungen.

Darüber hinaus erforderliche Vermessungsleistungen , Bodengutachten, Freiflächenplanungen, Prüfgebühren und gesonderte Planungen zum Bauvorhaben werden als Zusatzauftrag separat mit dem Bauherren abgerechnet.

Ausstattung

So individuell wie ihre Fertighausfirma

Damit Sie Ihr Haus von Fussboden bis zur Decke nach Ihren Wünschen und Vorstellungen gestallten können, bieten alle Hersteller Ihnen eine Vielfalt auf ganzer Linie! Sie stimmen gemeinsam mit Ihnen die individuelle Ausstattung Ihres Hauses ab und nehmen sich viel Zeit für Detailfragen.

Im Bemusterungszentrum des Herstellers stellen Sie gemeinsam mit dem Ausstattungsberater Ihre ganz persönliche Hausausstattung zusammen.

Die Bauleitung

Ein erfahrener Bauleiter steht Ihnen meistens während der gesamten Bauzeit, für die in Auftrag genommenen Leistungen, fachmännisch zur Seite. Vom ersten Bautag an berät er Sie in allen Fragen zur Realisierung Ihres Hauses, koordiniert die Arbeiten auf der Baustelle und übernimmt für alle in Auftrag genommenen Leistungen dir professionelle Bauleitung.

Die Aussenwände

Die Aussenwände sind ein Hauptbestandteil Ihres Fertighauses. Als statisches Bauelement haben sie vor allem die Aufgabe standsicher und überaus trägfähig zu sein. Doch moderne Aussenwände sollten heute noch weit mehr können! Nach höchsten Qualitätskriterien konzipiert, ist die Grundkonstruktion der Aussenwände eine Kombination aus hochwertigen Baumaterialien und exzellenten Dämmstoffen. Aussenwände sind die grösste Wärmeabgebende Fläche des Hauses und müssen deshalb ein Höchstmass an Wärmedämmung garantieren.
Die meisten Aussenwände bieten ganzjährig ein exzellentes Raumklima und erfüllen Ihre Wünsche an wohnlicher Behaglichkeit.

Energiesparwand mit Putz

Kennzeichnend für die Energiesparwand mit z.B. einem mineralischem Reibeputz ist der nahezu unübertroffene Dämmwert. Die Wohnraumsparende Wandstärke von, je nach Hersteller 20 , 30 cm erreicht ein U-Wert von im Schnitt 0,45 W (mK) oder sogar noch besser.

Der U-Wert (früher K-Wert) gibt an, wie gut die Wärmedämmung der Aussenbauteil eines Hauses ist. Er beschreibt, wie viel Wärme (in Watt) durch einen Quadratmeter Wand oder Dach bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin verloren geht. Generell gilt: Je kleiner der U-Wert, umso besser ist die Wärmdämmung Ihres Hauses.

Aufbau der Energiesparwand mit Putzfassade

natürlich ist auch dies unterschiedlich, je nach Fertighausfirma, hier nur ein optimales Beispiel:

  • Mehrschichtig aufgebauter mineralischer Strukturputz. Der weisse Reibeputz wird auf der Baustelle fugenlos aufgebracht.
  • Hochwertiger Gütedämmstoff als Putzträger, der vollflächig und mit spezieller Kantenschutzverstärkung aufgebracht wird.
  • Gütegeprüfte Werkstoffplatten aus Frischholz
  • 160 mm starke Fachwerkkonstruktion aus getrocknetem Massivholz.
  • Die Zwischenräume sind mit extra eingepasstem Mineraldämmstoff optimal wärme- und schallgedämmt.
  • Gütegeprüfte Werkstoffplatte aus Frischholz
  • Dampfdiffusionsbremse
  • Hochwertige Gipswerkstoffplatte
  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben

Die Energiesparwand mit Klinker

Auf Wunsch gibt es bei den meisten Herstellern, gegen Zusatzpreis, auch Klinker.

Die verklinkerte Aussenfassade liegt nicht nur in Norddeutschland voll im Trend! Die Energiesparwand mit Klinkerfassade überzeugt als optisches Ausrufungszeichen und gibt Ihrem Eigenheim die ganze besondere Note. Mit einer Gesamtwandstärke von rund 40 , 50 Zentimetern kombiniert diese Variante alle massiven Vorteile der Energiesparwand!

Aufbau der Klinkerfassade (auch hier nur ein mögliches Muster):

  • 210 x 100 x 65 mm dickes Handvermauertes Verblendmauerwerk aus hochwertigen Stein
  • Spezielle Luftschicht zwischen Mauerwerk und Wand zur Hinerlüftung der Konstruktion
  • Eine zusätzliche Wärmedämmung
  • Der weitere Wandaufbau entspricht der normalen Energiesparwand mit Putzfassade

Die Innenwände

Die Ansprüche an moderne Innenwände sind vielfältig: Sie müssen den hohen Anforderungen an Wärmeschutz und Schallschutz gerecht werden und trotzdem jede Menge aushalten! Die Innenwände müssen , ganz gleich ob tragende oder nicht tragende , konstruktiv den gleichen massiven Aufbau haben und müssen an jeder beliebigen Stelle ein Maximum an Stabilität bieten.

Die Innenwände der Hersteller sind meist sehr stabil, dass bei Belassungsversuchen auch schwere Sachen mit nur ein oder zwei Schrauben an der Wand befestigt werden können.

Eine z.B. vierschalig Innenwand hat folgende Wandaufbau

  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben
  • Gütegeprüfte Gipswerkstoffplatten
  • Hochwertige Werkstoffplatten aus Frischholz
  • Fachwerkkonstruktion aus getrocknetem Massivholz. Die Zwischenräume sind extra eingepasstem Mineraldämmstoff optimal wärme- und schallgedämmt.
  • Hochwertige Werkstoffplatte aus Frischholz
  • Gütegeprüfte Gipswerkstoffplatten
  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben

Das stellt natürlich vor allem in punkto Schallschutz und Trittdämmung ganz besondere Anforderungen an den konstruktiven Anbau.

Eine Geschossdecke im möglichen Aufbau

  • Hochwertige Holzwerkstoffplatte
  • Massive Deckenbalken gemäss statischer Berechnung
  • Mineralfaser als optimaler Dämmstoff für Wärme- und Schallschutz

Die Qualität eines Hauses erkennt man am Detail. Deshalb sind heutzutage die Geschossdecken weit mehr als nur Lampenträger . Aufbau und Verarbeitung der Deckenverkleidung passen sich ideal in das Gesamtbild jedes Raumes ein und strahlen so ein Höchstmass an Behaglichkeit aus.

Beispiel des Aufbaues der Deckenverkleidung

  • Hochwertige Latten- Unterkonstruktion
  • Dampfdiffusionsbremsen. Bei einem ausgebauten Dachgeschoss ist diese nicht erforderlich.
  • Gütegeprüfte Gipswerkstoffplatten
  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben

Der Fussboden

Der bewährte Fssbodenaufbau eines Fertighauses bietet Ihnen meist ein Optimum an Wärmedämmung und ist obendrein Trittschallgedämmt.

Bei einer Ausführung im Erdgeschoss mit Keller, z.B

  • Schwimmend verlegter Zementestrich
  • Hochwertige Wärmedämmung
  • Estrichrandstreifen 160 mm Gesamtstärke ( inklusive Belag maximal 10 mm )

Bei Bodenplatten

  • Zusätzliche Feuchtigkeitssperre
  • ansonsten wie EG mit Keller

Die Dachkonstruktion

Dächer bestehen aus abgebundenen, ässerst belastbaren Sparrendachkonstruktion. Der robuste Dachaufbau sollte diffusionsoffen und tauwasserfrei sein und somit dauerhaft die Wertbeständigkeit Ihres Hauses sichern.

Bei Häusern mit Kniestock setzt man auf eine Pfettendachkonstruktion ein. Die gesamte Konstruktion ist bereits für eine maximale Schneelast von in etwa 1,0 kN / qm, je nach Haushersteller, ausgelegt. In seltenen Fällen - z.B. bei Bauten im Hoch- und Mittelgebirge - können regional höhere Schneelasten anfallen. Die statisch erforderlichen Zusatzmassnahmen werden dann separat berechnet.

Bei vielen Firmen können Sie zwischen verschiedenen Dachneigungen, Kniestockhöhen und Dacheindeckungen wählen.

Der Dachaufbau (als Muster)

  • Langlebige Betondachsteine, Ortgangsteine, First , und Gratsteine führender Markenhersteller. Mehrere Farben stehen Ihnen hier zur Auswahl.
  • Belastbare Dachlattung
  • Hochwertige Konterlattung
  • Schützende Unterspannbahn
  • Massive Holzkonstruktion

Der mögliche Dachüberstand

Dachüberstände sind immer ein wichtig, auch optisch interessant und dazu noch super praktisch: Dauerhaft wird die Fassade gegen Wind und Wetter geschützt! Die Unterschicht des Dachüberstandes wird in einer wetterfesten und soliden Verkleidungen sollten aus Profilholz ausgeführt sein. Natürlich sollte auch bei überdachten Terrassen die Deckenverkleidung zusätzlich mit Holz ausgelegt sein.

Ein Kniestock schafft viel Platz im Dachgeschoss und ist obendrein eine Abrundung der durchdachten Architektur Ihres Hauses. Hat Ihr Haus einen Kniestock, so sollten die waagerechten angeschnittenen Sparrenköpfe gut sichtbar sein und die Traufenüberstand, je nach Aussenwand und Hauswand , bis zu 70 cm betragen, und dies bereits im Standard!

Giebeldreiecke

Die Giebeldreiecke sollten von assen nach innen folgenden Ausbau haben

  • Duchgeputzter mineralischer weisser Reibeputz wie im Erdgeschoss
  • Hochwertiger Wärmedämmstoff
  • Gütegeprüfte Werkstoffplatte
  • Gütegeprüfte Werkstoffplatte aus Frischholz
  • Massive Fachwerkkonstruktion

Auf Wunsch können Ihnen, bei einigen Baufirmen, auch andere Giebelverkleidungen geliefert werden. So ist oft, beispielsweise eine senkrechte verarbeitete Verkleidung aus massivem Fichte- Profilholz möglich. Die Holzverkleidung sollte mehrfach mit einem auf Umweltverträglichkeit geprüften holzschützenden Anstrich lasiert sein, und Ihnen in mehrere Farben zur Auswahl angeboten werden.

Die sinnvollsten Klempnerarbeiten

Ihr Fertighaus sollte mit halbrunden Dachrinnen und runden Fallrohren aus hochwertigem Titanzinkblech ausgestattet sein. Das sieht gut aus und ist extrem haltbar! Die Fallrohre sollten bis zur Oberkante der Kellerdecke oder der Fundamentplatte geführt werden. Alle erforderlichen Abschlussbleche sollten ebenfalls in Titanzinkblech ausgeführt sein. Der Anschluss an die Regenentwässerung erfolgt, bei fast allen Herstellern, in Eigenleistung durch den Bauherren.

Die Fenster und Fensterbänke

Fenster müssen jede Menge aushalten, hohe Sicherheitsstandards erfüllen, Witterungs- und Alterungsbeständigkeit mitbringen, im Handumdrehen zu bedienen sein, und die Wärme im Winter da lassen, wo sie hingehört: im Haus. Um diese Ansprüche zu erfüllen, sollten alle Fenster nach strengen Qualitätsvorgaben handwerklich auf höchstem Niveau gefertigt sein. Sie sollten zudem mit einer exzellenten Wärmeschutzverglasung mit einem mittleren U- Wert von mind. 0,4 W/ (qmK) ausgestattet sein.

Perfekte Fenster aus pflegeleichten weissen Kunststoffprofilen lassen Ihr Haus hell und freundlich aussehen. Die Fenster, die mit langlebeigen Beschlägen ausgestattet sind lassen - auch vom Design - keine Wüchse offen.

Die ässeren Fensterbänke sollten bei Putzfassade aus robustem witterungsbeständigen beschichtetem Leichtmetall oder bei einer Klinkerfassade aus hochwertigem Naturstein, der farblich auf die Klinker abgestimmt ist sein.

Die inneren Fensterbänke im Erd- und im Dachgeschoss sollten mind. aus langlebigem Kunststein sein. Auch hier ist es angenehm wenn Sie zwischen mehreren Farbvarianten auswählen können. Um den optischen Gesamteindruck der Sanitärbereiche abzurunden, macht es Sinn wenn die Fensterbänke der Bäder und Toiletten fachmännisch gefliest werden.

Anforderung an die Rollläden

Alle Fenster - soweit technisch möglich - sollten Rollläden aus pflegeleichten Kunststofflamellen in einer neutralen Farbe enthalten. Ebenso sollten die Rollläden mit einem L-Winkel einbruchhemmend ausgerüstet sein. Dies gibt eine zusätzliche Sicherheit gegen unbefugtes Eindringen in Ihr Haus! Die Rollläden werden sinnvoller weise bei den meisten Fertighausherstellern kinderleicht durch eine Handkurbel bedient und überzeugen dadurch mit einer langlebigen Mechanik. Die Rollkästen sollten selbstverständlich gedämmt und wandbündig sein. Damit können Sie die Wärmedämmung der Aussenwand.

Die Haustür

Eine Haustür sollte mindestens aus hochwertigem, pflegeleichtem, Kunststoff bestehen. Neben einer wärmedämmenden Isolierverglasung, sollte die Haustür ebenfalls mit einem Sicherheitszylinderschloss und einer Mehrfach-Verriegelung versehen sein.

Die Innentüren

Auch die Innentüren sind in einem pflegeleichten und ässerst strapazierfähigen Holzdekor am sinnvollsten. Da Innentüren aber Geschmackssache sind sollten Sie auch hier die Wahl haben zwischen verschiedenen Dekoren, bei denen Futter und Verkleidung farblich passend auf Ihr individuelles Ambiente Ihres Hauses abgestimmt sind. Die Türen müssen an drei Seiten eine Profilabdichtung erhalten, die stets ein leises Schliessen garantiert. Handliche Türdrücker, Beschläge und Schlüsselschilde wären von Design und Material ideal, wenn sie auf die Innentüren abgestimmt wären.

Die Malerarbeiten

Die Innenwände und Decken werden von den Fertighaus eigenen Maler- Teams meist mit einer hochwertigen Marken , Raufasertapete tapeziert und dann in einem freundlichen Weisston mit Dispersionsfarbe gestrichen.

Die Bodenbeläge

Die Fssböden in den Wohn-, Arbeits- und Schlafräumen, den Kinderzimmern und der Flur im ausgebauten Dachgeschoss sollten mit hochwertigen Teppichböden namhafter Hersteller ausgelegt werden. Alle Teppichböden sollten ebenso strapazierfähig und leicht zu reinigen sein.

Der Küchenboden wird meistens mit pflegeleichten, unempfindlichen Marken- Bodenfliesen aus Feinkeramik ausgestattet. Bad und Gäste-WC sollten genauso ausgestattet sein. Auch hier wäre es sinnvoll, wenn Sie aus einem umfangreichen Sortiment verschiedene Farben und Dekore auswählen könnten.

Die Wandfliesen

Eine grosse Auswahl attraktiver Marken-Wandfliesen aus hochwertiger Feinkeramik macht Ihnen die Auswahl leichter. Die Wände im Bad werden meist von den Firmen, inklusive aller Verfugungs- und Versiegelungsarbeiten ringsum auf rund 200 cm Höhe und auch im Gäste-WC fachmännisch gefliest.

Die Sanitäre Ausstattung

Ebenso sollte das Bäder-Programm eine Vielzahl unterschiedlicher Einrichtungsstile enthalten. Auch hier sollten alle verwendeten Sanitärobjekte , in weiss oder farbig ausgeführte, pflegeleichte Markenprodukte sein, die zudem auf lange Haltbarkeit ausgelegt sind.

Die Sanitäre Einrichtung

(auch hier ein Muster wie es aussehen könnte , das ist bei jedem Hersteller verschieden)

Das Badezimmer:

  • Formschöne Rechteck- Badewanne, Aufputz- Einhebel- Mischbatterie mit Handbrause
  • Dusche mit Aufputz- Einhebel- Mischbatterie inklusive Handbrause
  • Grosser formschöner Waschtisch aus hochwertigem Porzellan mit Einhebel- Mischbatterie
  • Wandhängendes WC mit Wandeinbauspülkasten

Das Gäste-WC:

  • Wandhängendes WC mit Wandeinbauspülkasten und formschönes Handwaschbecken aus hochwertigem Porzellan mit Einhebel- Mischbatterie

Die Sanitäre Installation individuell gesehen

Die Be- und Entwässerungsleitungen sollten komplett bis Unterkante Kellerdecke bez. Oberkante Fundamentplatte ausgeführt werden. Die Warmwasserversorgung erfolgt oft zentral über ein Gas- Brennwertzentrum. Eine zusätzliche Zirkulationspumpe mit weiteren Leitungen wäre selbstverständlich sinnvoll. Alle Wasserleitungen sollten aus hochwertigen, isolierten und gütegeprüften Rohren aus Kunststoff oder Kupfer bestehen. Die Abwasserleitungen sind meist aus Kunststoffrohren gefertigt.
Die Installation im Bad erfolgen oft im WC- Bereich in einer Vorwandinstallation.

Für die Be- und Entwässerungsleitungen sollten folgende Anschlüsse vorgesehen sein:

  • Bad: Badewanne, Dusche, Waschtisch und WC
  • Gäste-WC: Waschtisch, WC
  • Küche : Spüle / Spülmaschine, Entlüftungsrohr für Dunstabzugshaube durch die Aussenwand
  • Hauswirtschaftsraum:
  • Be- und Entwässerung für Waschmaschine inklusive Geruchsverschluss, Zapfhahn

Bei den Fertighäuserherstellern mit Fundamentplatte führen dir Firmen meist zusätzliche Sanitärinstallationen für Sie aus.

Die Heizungsanlage

Eine leistungsstarke und zugleich emissionsarme Heizungsanlage stellt sicher, dass Ihr Fertighaus jahrzehntelang mit einem extrem niedrigen Energieeinsatz beheizt werden kann. Deshalb sollten Sie grossen Wert darauf legen, dass sämtliche Komponenten Ihrer Heizungsanlage hocheffiziente Markenerzeugnisse sind.
Kernstück der Warmwasser- Heizungsanlage sind sinnvoll, wenn sie ein computergesteuertes Gas- Brennwertzentrum mit einer raumluftunabhänigen Gastherme hätten. Die moderne Brennwerttechnik gewinnt aus den Verbrennungsgasen die Restwärme und nutzt diese zusätzlich zum Heizen. Das spart Energie, schützt die Umwelt und schont Ihren Geldbeutel.

Durch doppelwandige Spezialrohre werden die Zugluft und die Abgase über das Dach nach assen geführt. Die Position des Abgasrohres ergibt sich aus der Position der Gastherme. Ihre Fertighaus-Heizungsanlage sollte vom Hersteller montiert, komplett angeschlossen, für den optimalen Betrieb einreguliert und an Sie betriebsfertig übergeben werden. Der Heizungsfachmann weisst Sie dann meist in die technische Bedienung der Heizungsanlage ein.
Die Warmwasserversorgung erfolgt sinnvoller Weise über einen isolierten Warmwasserspeicher mit mind. 100 Litern Inhalt, der für einen 4- Personen-Haushalt völlig reicht.
Wenn Sie grössere Warmwassermengen vorhalten möchten, müssen alternativ auch andere Speichergrössen möglich sein.
Die Leistungsanpassung der Gastherme an den Wärmebedarf sollte stufenlos über einen witterungsgeführten Aussentemperaturfühler elektronisch regelbar sein. Auch die Umwälzpumpe sollte über einen Pumpenwahlschalter separat regelbar sein. Die für effizienten und energiesparenden Betrieb wichtige Nachtabsenkung der Heizungsanlage erfolgt dann vollautomatisch. Die Innenräume werden bei fast allen Firmen über formschöne, weiss lackierte Wand- Heizkörper beheizt.
Die individuelle Raumtemperatur kann meist energiesparend an jedem Heizkörper separat über ein Thermostatventil reguliert werden, alles dies muss natürlich in der Standartausstattung enthalten sein.
Die Grösse der Heizkörper wird dann von den Technikern optimal für jeden Raum bemessen. Die Heizungsanlage sollte aufgrund der Wärmebedarfsberechnung dimensioniert sein und entsprechend der Energieeinsparungsverordnung in ihrer jeweils neusten Fassung ausgelegt sein.
Auch andere Systeme , wie z.B. Fssbodenheizung müssen selbstverständlich möglich sein.

Die Elektroinstallation (ebenfalls als MUSTER)

Für den Bereich der Elektroinstallationen gilt das gleiche wie in allen anderen Bereichen auch. Ein Mindestmass an Installationen ist dringend erforderlich, sonst müssen Sie zuviel an Schaltern und Dosen dazu kaufen, oder nachher aufmustern. Das kann teuer werden.. Fragen Sie daher vorher wie viel Anschlüsse pro Raum vom Hersteller vorgesehen sind. Wir haben hier mal eine gute Anzahl in einem Beispiel zusammengefasst:

Von fachlich hochqualifizierten Elektrikern sollten, nach den strengen Bestimmungen des VDE, optimaler Weise diese Leistungen erbracht sein:

Die Leistung beginnt mit der Lieferung und Montage eines Zählerschrankes, einer Verteilung mit Fehlerstromschutzschalter (ca. 40A, 30mA) und dem Anschluss der Zählerzuleitung mit Hauptpotenzialausgleich. Auch wäre es wünschenswert, wenn die Fertighausfirma sich bereits um das erforderliche Messprotokoll und die An- und Fertigmeldung bei Ihrem örtlichen Versorgungsunternehmen kümmert!

Je Wohnung sollten optimaler Weise folgende Grundinstallationen ausgeführt werden:

  • 4 Stromkreise für Licht und Steckdosen
  • 1 Stromkreise für Elektroherd ( 380 V )
  • 1 Stromkreis mit separat abgesicherter Steckdose für Geschirrspüler

Die Stromkreise sollten zusätzlich mit Schutzschaltern abgesichert werden. Besondere Aufwendungen aufgrund technischer Anschlussbedingungen des zuständigen Elektrizitätswerkes werden meist gesondert berechnet.
Es werden von oft formschöne weisse Schalter und Steckdosen im modernen Flächendesign installiert. Die von Erbauer im Haus verlegten Kommunikationsleitungen für Telefon und TV enden fast immer im Hausanschlussraum. Der weitere Anschluss an die Systeme erfolgt durch Sie.

Folgende Anschlussstellen sollten vorgesehen werden:

Hauseingang

  • 1 Wandauslass (von innen schaltbar)
Windfang
  • 1 Wechselschaltung mit Deckenauslass

  • 1 Steckdose
Gäste-WC
  • 1 Steckdose

  • 1 Ausschaltung

  • 1 Wandauslass
Diele / Flur
  • 1 Stromstossschaltung mit 3 Tastern

  • 1 Deckenauslass

  • 1 Steckdose

  • 1 Telefonsteckdose mit Leitung
Hauswirtschaftsraum
  • 1 Steckdose

  • 1 Doppelsteckdose

  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass

  • 1 Anschluss für WM 220 V
Wohnzimmer
  • 3 Steckdosen

  • 1Doppelsteckdose

  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass

  • 1 Antennensteckdose mit Leitung
Küche
  • 1 Herdanschluss 380 V

  • 1 Anschluss für Spülmaschine

  • 3 Steckdosen

  • 2 Doppelsteckdosen

  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass
Schlafzimmer
  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass

  • 1 Steckdose

  • 2 Doppelsteckdosen
Arbeitszimmer
  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass

  • 1 Doppelsteckdose
Esszimmer
  • 1 Ausschaltung

  • 2 Deckenauslass

  • 2 Steckdosen
Kinderzimmer
  • 3 Steckdosen

  • 1 Doppelsteckdose

  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass

  • 1 Antennensteckdose mit Leitung
Badezimmer
  • 3 Steckdosen

  • 1 Serienschaltung mit Wand- und Deckenauslass

  • 1 Potentialausgleich mit Leitung bis in den Keller
Terrasse
  • 1 Serienschaltung

  • 1 Wandauslass und

  • 1 Aussensteckdose (von innen schaltbar)
Heizung
  • 1 Zuleitung für Heizung

  • 1 Aussenfühlerleitung
Abstellraum / Speisekammer
  • 1 Ausschaltung

  • 1 Deckenauslass
Der Dachgeschoss-Ausbau, kann z.B. folgendermassen aussehen:

Das Dachgeschoss bei späteren Ausbau (Grundleistung)

  • Geschossdecke mit zusätzlich aufgelegter Wärmedämmung
  • Einbau der kompletten Treppenanlage als Holz- Wangentreppe. Die Wangen und Stufen sind aus massiven Hölzern gefertigt und dauerhaft trittfest versiegelt.
  • Treppenhausumfassende Abschlusstür zum Dachgeschoss

Dachschräge im Treppenhaus

  • Mineralwoll- Wärmedämmung mit Dampfdiffusionsbremse
  • Verkleidung mit einer Qualitäts- Werkstoffplatte aus Frischholz
  • Gütegeprüfte Gipswerkstoffplatte
  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben

Installation

  • Vorbereitete Steigleitungen für Kalt- und Warmwasser
  • Heizungs-Steigleitungen mit Absperrventil werden an den Erdgeschoss- Heizungskreislauf angeschlossen
  • Zwei Elektroleitungen mit Sicherungsautomaten
  • Eine Leitung für Telefon
  • Eine Antennenleitung und eine Erdleitung für den Potentialausgleich bis ins Dachgeschoss

Alle Leitungen sollten im Ring auf dem Boden abgelegt.

Fenster in den Giebeldreiecken

  • Es sollte je Giebeldreieck ein Fenster eingebaut werden. Die Ausführung der Giebelfenster sollte der im Erdgeschoss gleichen.

Das ausgebaute Dachgeschoss

Wenn Sie sich für den Ausbau des Dachgeschosses entscheiden sollten:

Die Geschosstreppe

Der Zugang zum ausgebauten Dachgeschoss sollte erfolgen - je nach Basisgrundriss - über eine hochwertige Holz-Wangentreppe. Die Wangen sowie die Stufen sollten aus massiven Hölzern gefertigt und trittfest versiegelt sein.

  • Der Einbau der Treppe sollte vor Estricheinbringung erfolgen

Die Giebeldreiecke

Die Giebeldreiecke wären am besten, wenn sie mit einem dicken, fest eingepassten Mineralwolldämmstoff optimal wärmegedämmt wären.

Der weitere empfehlenswerte Aufbau der Giebelwand

  • gütegeprüfte Qualitäts- Werkstoffplatte aus Frischholz
  • Dampfdiffusionsbremse
  • Gütegeprüfte Gipswerkstoffplatte
  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben

Die Fenster in den Giebeldreiecken

Die Anzahl und Abmessungen der Giebelfenster sollte sich nach dem Prospektgrundriss richten. Die Ausführung der Giebelfenster sollte also auch wie im Erdgeschoss sein.

Die Dachgeschossdecke und Dachschrägen können folgendermassen aussehen:

Die Dachgeschossdecke wird unter den massiven Kehlbalken befestigt.

Diese Decke sowie die Dachschrägen können von innen nach assen folgenden Aufbau haben:

  • Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben
  • Gütegeprüfte Gipswerkstoffplatte
  • Vollflächige Tragekonstruktion aus Qualitäts- Werkstoffplatte aus Frischholz
  • Dampfdiffusionsbremse
  • Mineralwolldämmstoff zwischen den Kehlriegelbalken und den konstruktiven Dachelementen sorgen zudem im Bereich der Dachschrägen für optimale Wärmedämmung

Die Abseitswände, wenn vorhanden

Die Abseitswände bestehen meist aus einer Qualitäts- Werkstoffplatte aus Frischholz.
Zusätzlich sollten die Abseitswände raumseitig

  • eine gütegeprüfte Gipswerkstoffplatte und
  • eine Vorspachtelung der Fugen, Anschlüsse und Schrauben enthalten

Es sollte pro Dachgeschoss eine Abseitstür eingebaut werden.

Die Fssboden - Unterkonstruktion

Der Fssboden sollte auf die obere Konstruktion der Erdgeschossdecke aufgebracht und von oben nach unten folgenden Aufbau haben:

  • Schwimmender Estrich
  • Wärme- und Schalldämmschicht Gesamtstärke 100 mm ( inkl. Belag max. 10 mm )

Die Innenwände

Die Innenwände sollten bei einer Wandstärke von rund 13 cm den gleichen konstruktiven Aufbau wie im Erdgeschoss haben.

Die Dachflächenfenster

Dachflächenfenster bestehen bei den guten Herstellern aus einem robusten Holzkern mit pflegeleichten weissen Kunststoffumfüllung. Die Dachflächenfenster sind darüber hinaus meist mit einer energiesparenden Wärmeschutzverglasung ausgestattet.

Die Innentüren

Die Zimmertüren sollten wie im Erdgeschoss ausgeführt werden.

Die Malerarbeiten

Die Malerarbeiten sollten ebenfalls wie im Erdgeschoss ausgeführt werden.

Die Bodenbeläge

Der Fssboden des Bades wird bei den meisten Hausprogrammen, mit pflegeleichten Marken- Bodenfliesen aus Feinkeramik ausgestattet. Es sollte möglich sein, dass Sie aus einem umfangreichen Sortiment verschiedener Farben und Dekore auswählen können. Mindestens 40 verschieden Bodenfliessen und mind. 50 verschiedene Wandfliessen.

Die Wandfliesen

Die attraktiven Wandfliesen im Bad werden heutzutage meist ringsum bis auf 200 cm Höhe ausgeführt. Die Dachschrägen erhalten keine Fliesen.

Die sanitäre Installation für das Bad

Die Wasserleitungen bestehen oft aus hochwertigen Kunststoff- oder Kupferrohren. Die Abwasserleitungen sind meist ebenfalls aus Kunststoffrohren gefertigt. Die Bad- Vorinstallation sollte unbedingt das komplette Rohrsystem für die Wasser- und Abwasserleitungen sowie sämtliche Anschlüsse für die sanitären Objekte enthalten.

Das Bad im Dachgeschoss wird natürlich an die Wasserversorgung des Erdgeschosses angeschlossen. Die Anschlüsse für die Wasser- und Abwasserleitungen richten sich nach dem jeweiligen Dachgeschossgrundriss.

Die sanitäre Einrichtung

Für die sanitäre Einrichtung und Ausstattung im Dachgeschoss sollten die gleichen hohen Qualitätsmassstäbe wie im Erdgeschoss gelten.

Das Bad sollte enthalten:

  • Eine formschöne Rechteck- Badewanne aus emailliertem Stahlblech und / oder eine praktische Dusche
  • Einen grossen Waschtisch aus Porzellan
  • Ein wandhängendes WC mit Wandeinbauspülkasten

Die Heizung

Die Heizung im Dachgeschoss ist Sinnvollerweise an den Erdgeschoss- Heizungskreislauf angeschlossen Die Beheizung der Räume sollte daher über energiesparende, formschöne, weiss lackierte Wand- Heizkörper erfolgen. Alle Heizkörper erhalten Thermostatventile, an denen die Raumtemperatur individuell von Ihnen reguliert werden kann.

Elektroinstallation

Die Elektroinstallation ist optimalerweise an den bereits im Grundleistungspaket enthaltenen Zählerschrank angeschlossen.
Zwei Stromkreise für Licht und Steckdosen sollten mit Schutzschaltern zusätzlich abgesichert sein. Die Elektroinstallation in den Räumen sollte ebenso umfangreich wie im Erdgeschoss ausgeführt werden.

Die Fundamentplatte

Hier unterscheiden sich die Geister. Die meisten Hersteller liefern die Fertighäuser erst ab Oberkante Keller oder Fundamentplatte. D.h. zu dem genannten Hauspreis kommt dann meist noch ein Keller oder eine Fundamentplatte dazu. Wir empfehlen daher sich an die Haushersteller zu wenden, bei denen zumindest die Fundamentplatte bereits im Hauspreis mit drin ist. Daher hier einige Tipps wie diese dann aussehen könnte.

Die erforderliche zusätzliche Installation sollten wie folgt ausgeführt werden:

Sanitär:

  • Hauswasserstation inklusive Filter und Druckminderventil
  • Kaltwasserverteiler inklusive Anschlussleitungen in gütegeprüften Rohren aus Kunststoff oder Kupfer zum Bad, Gäste-WC und zur Küche
  • Verbindung der Entwässerungs- und Lüftungsleitungen mit den bauseits verlegten Kanalanschlüssen.

Elektroinstallation:

  • Ein Zählerschrank
  • Zählerzuleitung mit Hauptpotentialausgleich- inklusive des erforderlichen Messprotokolls und der An- und Fertigmeldung bei Ihrem örtlichen Energieversorger.

Die Bauvorraussetzungen sind ein sehr wichtiges Kapitel, denn es beschreibt, was sie alles separat veranlassen müssen: (bzw. von anderen Firmen, sollte daher in der Baunebenkostenaufstellung nicht fehlen)

Der Aushub

Der Bauherr übernimmt immer das Abschieben des Erdmaterials, das Einbringen einer kapillarbrechenden Schicht ( Schotter ) in ausreichender Stärke, die Erstellung des Schürgerüstes und die erforderliche Einmessarbeiten in der Baugrube.

Die für den Aushub benötigte Ablagerung der Aushubmasse darf bei den weiteren Ausführungsarbeiten zu keinen Behinderungen führen. Zwischen Böschung und Aussenkante des Baukörpers muss in jedem Fall ein Mindestarbeitsraum von einem Meter verbleiben. Die Gestaltung von Böschung und Arbeitsraum erfolgt nach DIN 4124, ansonsten gilt DIN 18300.

Über die Dauer der Bauzeit ist Grund- , Tag- oder Sickerwasser vom Bauherren unter Beachtung der eventuell vorliegenden behördlichen Auflagen aus der Baugrube zu entfernen.

Nach dem Aushub ist die Baugrube durch den Bauherren gegen Ein- und Absturz zu sichern. Erforderliche Abdichtungs- und Isoliermassnahmen gehen zu Lasten des Bauherren ebenso wie alle Sicherheitsmassnahmen, sofern sie von der vertraglich vereinbarten Leistung abweichen.

Die durch den Bauherren erbrachten Sauberkeitsschicht darf eine maximale Masstoleranz von +/- 2 cm in der Höhe nicht überschreiten. Um Mehraufwendungen zu Ihren Lasten von vornherein zu vermeiden, ist der Erdbauunternehmer verpflichtet ein Messprotokoll erstellen zu lassen, in dem festzustellen ist, dass die vorgeschriebene Masstoleranz eingehalten wurde.

Die Statik

Die Fundamentplattenstatik sollte in prüffähiger Form von Fertighaushersteller zur Verfügung gestellt werden. Der Baugrund muss eine Mindesttragfähigkeit von 0,2 MN /qm aufweisen. Erforderliche Kosten für Boden- bez. Baugrundgutachten sind vom Bauherren zu tragen.

Die Planung

Alle Pläne für die Fundamentplatte sollten im Leistungsumfang bereits enthalten sein. Es wird ebenes Gelände vorausgesetzt. Sollten in Folge von Hanglage Mehrleistungen auftreten, so werden diese zusätzlich auf Nachweis Ihnen in Rechung gestellt.

Die Bauleitung

Die Bauleitung umfasst die Vorbereitung, Überwachung und professionelle Abwicklung der vertraglich vereinbarten Leistungen. Zusammen mit dem Bauherren wird vor Beginn der Ausführungsarbeiten eine Grundstücksbesichtigung durchgeführt, bei der die Abstimmung der Erd- und Kanalarbeiten sowie zusätzlich gewünschter Leistungen erfolgt.

Die Baustelleneinrichtung

Die Baustelleneinrichtung sollte unbedingt sämtliche Werkzeuge, Geräte, Maschinen, Schalmaterialien und Gerüst für die Dauer der Bauzeit der Fundamentplatte umfassen. Die während der Bauzeit anfallenden Restmaterialien und Abfälle müssen innerhalb des Baugrundstückes gelagert werden. Der Abtransport sollte vom Hersteller ohne Berechnung ausgeführt werden. Strom- und Wasseranschlüsse und ein Bau- WC müssen in unmittelbarer Nähe der Baustelle vorhanden sein und vom Bauherren immer kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Die Frostschürze

Enthalten sind meist die laut Standard-Plan benötigten, nicht erdauskragenden Frostschürzen sowie der dafür erforderliche Erdaushub bis zu einer maximalen Tiefe von einem Meter. Die Frostschürzen werden in Ortbeton mit einer Breite von ca. bis zu 40 cm hergestellt, wobei direkt gegen das Erdreich betoniert wird. Das Aushubmaterial wird in den meisten Fällen umlaufend, direkt neben dem Baukörper seitlich gelagert. Der Abtransport des Baumaterials erfolgt durch den Bauherren oder durch die damit beauftragte separate Erdbaufirma.

Die Hausentwässerungsleitungen

Enthalten sein solllte der Erdaushub für die erforderlichen Entwässerungsgräben:

  • bei einer Bodenklasse von 3 - 5 innerhalb der Fundamentplattensohle bis zu einer Tiefe von ca. 40 cm
  • ab Oberkante Fundamentplatte gemäss den Erfordernissen der Standardmässigen Leistungsführung.

Die Wiederverfüllung erfolgt mit vorhandenem Aushubmaterial. Die Abwasserleitungen werden in einem Querschnitt von 100 mm ausgeführt - einschliesslich aller Pass- und Formstücke. Die Verlegung wird fachgerecht in der Fundamentplattensohle ausgeführt und bis zur Aussenkante des Baukörpers geführt. Eventuell erforderliche zusätzliche Aussparungen, Rückstausicherungen, Hebeanlagen, Regenrohrleitungen, Druckproben, Hausanschlussschacht sowie der Kanalanschluss usw. gehören meist nicht zum Leistungsumfang. Aber auch hier erstellt Ihnen der Haushersteller meist für diese Leistungen gerne ein individuelles Angebot.

Die Folie als Trennlage

Auf die durch den Bauherren eingebrachte kapillarbrechende Sauberkeitsschicht (Schotter) wird eine 0,2 mm starke PE-Folie als Trennlage unterhalb der Fundamentplatte gebraucht.

Die Fundamentplatte

Die Fundamentplatte sollte aus Stahlbeton in C 20/25 in einer Stärke von rund 20 Zentimetern inklusive einer konstruktiven Bewehrungslage (maximal 10 kg/qm) hergestellt. Nicht enthalten sind höhere Anforderungen, z.B. für Erdbebenzone 3 + 4, oder ähnliches.

Die Fundamenterder

Als Potenzialausgleichsleitung sollte ein Erdungsband in die Fundamentplatte eingelegt einschliesslich einer Anschlussfahne werden.

Das Kellergeschoss

Wenn Sie sich für ein Kellergeschoss entscheiden, wird je nach Ausbaustufen des Hauses die erforderliche zusätzliche Installation empfehlenswerter Weise wie folgt ausgeführt:

Sanitär:

  • Hauswasserstation inklusive Filter und Druckminderventil

  • Kaltwasserverteiler inklusive Anschlussleitungen aus gütegeprüften Rohren (Kunststoff oder Kupfer) zu den Verbrauchsstellen gemäss Standardgrundriss.

  • Verbindung der Entwässerung- und Lüftungsleitungen mit den bauseits verlegten Kanalanschlüssen oder Hebeanlage usw.
Elektroinstallation:
  • Der Zählerschrank mit TSG-Feld (bereits im Hauspreis enthalten)

  • Die Zählerzuleitung mit Hauptpotentialausgleich wird von und erstellt. Das erforderliche Messprotokoll und die An- Fertigmeldung beim örtlichen Energieversorger wird von uns für Sie eingerichtet.
All das sollte vom Haushersteller bereits dabei sein!

Bauvoraussetzungen, diese sind bei den meisten Herstellern als Minimum folgendermassen:

Der Bauherr übernimmt das Abschieben das Erdmaterials, den Aushub der Baugrube, das Einbringen der kapillarbrechenden Schicht (Schotter), in ausreichender Stärke, die Erstellung des Schnurgerüstes und die erforderlichen Einmessarbeiten in der Baugrube.

Die für den Aushub benötigte Ablagerung der Aushubmasse darf bei den Ausführungsarbeiten zu keinen Behinderungen führen. Zwischen Böschung und Aussenkante des Baukörpers muss in jedem Fall ein Mindestarbeitsraum von einem Meter verbleiben.

Die Gestaltung von Böschung und Arbeitsraum erfolgt nach DIN 4124, ansonsten gilt DIN 18300. Über die Dauer der Bauzeit ist Grund-, Tag- oder Sickerwasser vom Bauherren unter der Beachtung der eventuell vorliegenden Behördlichen Auflagen aus der Baugrube zu entfernen. Nach den Aushub ist die Baugrube durch den Bauherrn gegen Ein- und Absturz zu sichern. Erforderliche Abdichtungs- und Isoliermassnahmen gehen bei fast jeder Fertighausfirma zu Lasten des Bauherren ebenso wie alle Sicherheitsmassnahmen sofern sie von der vertraglich vereinbarten Leistung abweichen.

Die durch den Bauherren erbrachte Sauberkeitsschicht darf eine Maximal Masstoleranz von +/- 2 cm in der Höhe nicht überschreiten. Um Mehraufwendungen zu Ihren Lasten von vornherein zu vermeiden, ist der Erdbauunternehmer verpflichtet ein Messprotokoll erstellen zu lassen, in dem festgehalten ist, dass die erforderliche Masstoleranz eingehalten wurde.

Die seit dem 01.02.2002 geltende Energieeinsparverordnung (2.ENEV) macht bei nicht bewohnten, bzw. unbeheizten Kellern einen geschlossenen und wärmegedämmten Kellertreppenabgang erforderlich. Diese Leistung ist von Bauherren in Auftrag zu geben oder in Eigenleistung zu erbringen

Die Statik

Die Kellerstatik wird - dem Basisgrundriss entsprechend - in prüffähiger Form erstellt. Der Baugrund muss eine Mindesttragfähigkeit von 0,2 MN/qm aufweisen. Erforderliche Boden - bzw. Baugrundgutachten sind vom Bauherren zu tragen.

Die Planung

Die Pläne für die Produktion des Kellers, wenn vom Hersteller mitgeliefert, sollten im Leistungsumfang bereits enthalten sein. Es wird ebenes Gelände vorausgesetzt. Sollten in Folge von Hanglage Mehrleistungen auftreten, so werden diese zusätzlich auf Nachweis dem Bauherren in Rechnung gestellt.

Die Bauleitung

Die Bauleitung umfasst die Vorbereitung, Überwachung und Abwicklung der vertraglich vereinbarten Leistungen. Zusammen mit dem Bauherren wird vor Beginn der Ausführungsarbeiten eine Grundstücksbesichtigung durchgeführt, bei der die verbindlichen Abstimmungen der Erd- und Kanalarbeiten sowie zusätzlich gewünschter Leistungen erfolgt.

Die Baustelleneinrichtung

Die Baustelleneinrichtung sollte sämtliche Werkzeuge, Geräte, Maschinen, Schalmaterialien und Gerüste für die Dauer der Bauzeit des Kellers umfassen. Die während der Bauzeit anfallenden Restmaterialien und Abfälle werden innerhalb des Baugrundstückes gelagert. Der Abtransport sollte vom Hersteller inklusive sein, Strom- und Wasseranschlüsse und ein Bau-WC müssen in unmittelbarer Nähe der Baustelle vorhanden sein und meist vom Bauherren kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Die Hausentwässerungsleitungen

Enthalten ist der Erdaushub für die erforderlichen Entwässerungsgräben:

  • Bei der Bodenklasse 3 - 5 innerhalb der Fundamentplattensohle bis zu der Tiefe von rund 40 Zentimeter.
  • Ab Oberkante Fundamenplatte gemäss den Erfordernissen, der Standardmässigen Leistungsführung mit bis zu 3 Bodeneinläufen.

Die Wiederverfüllung erfolgt mit dem Vorhandenen Aushubmaterial. Die Abwasserleitungen sollten in einem Querschnitt von 100 mm ausgeführt werden, einschliesslich aller Pass- und Formstücke. Die Verlegung sollte ebenfalls fachgerecht in der Kellersohle ausgeführt und bis zur Aussenkante des Baukörpers geführt werden. Eventuell erforderliche Aussparrungen, Rückstausicherungen, Hebeanlagen, Regenrohrleitungen, Druckproben, Hausanschlussschacht sowie der Kanalanschluss usw. gehören meist nicht zum Leistungsumfang.
Dir Fertighausfirma erstellt Ihnen für diese Leistungen aber gerne ein individuelles Angebot.

Die Folie als Trennlage

Auf die durch den Bauherren eingebrachte kapillarbrechende Sauberkeitsschicht (Schotter) wird eine 0,2 mm starke PE-Folie als Trennlage unterhalb der Fundamentplatte eingebracht.


Die Fundamentplatte

Die Fundamentplatte sollte aus Stahlbeton in C 20/25 in einer Stärke von rund 20 Zentimetern inklusive einer konstruktiven Bewehrungslage (maximal 10 kg/qm) hergestellt werden. Nicht enthalten sind meist höhere Anforderungen, z.B. für Erdbebenzone 3 + 4, sowie Anforderungen resultierend aus Prüfstatiken. Oberhalb der Kellersohle, darf kein Sicker-, Schicht- oder Oberflächenwasser auftreten. Der Grundwasserspiegel muss mindestens 1 Meter unterhalb der Kellersohle liegen.

Der Fundamenterder

Als Potenzialausgleichsleitung sollte ein Erdungsband in die Bodenplatte eingelegt werden, einschliesslich einer Anschlussfahne im Keller.

Die Kelleraussenwände

Die Kelleraussenwände sollten als zweischalige, schalungsglatte Wandelemente in einer Stärke von ca. 20 Zentimeter ausgeführt werden. Dieses Doppelwandsystem mit innenliegender und aussenliegender Bewehrung als zweischaliges Wandelement wird nach der Montage mit einem Ortbetonverguss aufgefüllt. Hierdurch entseht ein durchgehender fugenloser Betonkern. In der Anschlussfuge zwischen Bodenplatte und Aussenwand wird ein Fugenblech eingebaut. Die lichte Rohbauhöhe beträgt je nach Hersteller zwischen 2,25 Meter für einen Nutzkeller (für 90% der Keller völlig ausreichend) bis hin zu 2,65 für Wohnkeller oder Einliegerwohnungen im Keller. Die guten Firmen bieten ein Grundversion, den Nutzkeller an und Sie können gegen Mehrpreis die Leistungen erhöhen. Eventuell zusätzliche erforderliche Wandausbrüche gehören meist nicht zum Leistungsumfang, können jedoch gegen gesonderte Berechnung oftmals ausgeführt werden.

Die tragenden Kellerinnenwände

Die tragenden, massiven Kellerinnenwände sind optimaler Weise glatt geschalt und einseitig gescheibt. Sie werden - gemäss dem Grundriss - in einer Stärke von rund 14 Zentimeter ausgeführt. Eventuell zusätzlich erforderliche Wandausbrüche gehören nicht zum Leistungsumfang, können jedoch , gegen gesonderte Berechnung, eventuell ausgeführt werden.

Die nichttragenden Kellerinnenwände

Die nichttragenden, massiven Kellerinnenwände sind ebenfalls meist glatt geschalt und einseitig gescheibt. Sie werden - gemäss dem Grundriss - in einer Stärke von rund 10 Zentimeter ausgeführt. Eventuell zusätzlich erforderliche Wandausbrüche gehören nicht zum Leistungsumfang, können jedoch , gegen gesonderte Berechnung, meist ausgeführt werden.
Die Summe aller tragenden und nichttragenden Innenwände ergibt sich aus dem Prospektgrundriss.

Die Kellerdecke

Die Kellerdecke wird als Grossflächendecke in Stahlbeton ausgeführt. Die Unterseite der Decke ist schalungsglatt und kann ohne Verputz fast immer gestrichen werden. Nach dem Aufbringen des Ortbetonvergusses beträgt die Stärke der Kellerdecke rund 18 Zentimeter. Auch hier erhalten Sie durch den Ortbetonverguss einen optimalen Verbund der Decke mit den Wänden.
Der hochwertige Baustahl sollte im Leistungsumfang enthalten sein.

Die Kellerinnentreppe

Die Kellerinnentreppe sollte als Rohbau-Betontreppe als Minimum im Lieferumfang dabei sein. Das ist nicht bei jedem Hersteller so.
Die Kellerinnentreppe ist für weiteren Belag vorgesehen. Andere Treppenausführungen sollten möglich sein!

Die Kellerfenster

In die Kelleraussenwände werden am besten weisse Fenster von rund 90 x 75 cm mit Einfachverglasung und Stahlrahmen sowie Mäusegitter eingebracht. Der Fensterflügel ist in eine hochwertige Kunststoff - Therm Laibung eingebaut. Die Anzahl der Fenster richtet sich nach dem Kellergrundriss. Eventuell erforderliche Lichtschächte sind meist separat in Auftrag zu geben.

Die Wand- und Deckenflächen

Der gesamte Keller ist, bei fast allen Fertighausherstellern, innen ohne Verputz und nach bauseitiger Grundierung streichfähig. Sämtliche Montagefugen sind sichtbar offen. Die Deckendurchbrüche werden oft fachmännisch geschlossen. Die Anschlussdurchbrüche der Versorgungsunternehmen sind vom Bauherren zu schliessen.

Die Bauteile

Um Ihren Traum vom eigenen Heim so individuell wie möglich zu gestalten, sollte der Hersteller Ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Bauteile anbieten.

Lieferung und Hausaufbau

Im Fertighauspreis sollten immer die Kosten für den Hausaufbau, für den Baukran sowie die Reise- und Aufenthaltskosten für das Montage Team bereits enthalten sein.
Hier gibt es sehr grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Firmen.
Darüber hinaus sollte unbedingt eine Transport- und Hausbauversicherung inklusive sein soweit die Baustelle über das Strassennetz Deutschlands erreichbar ist. Mehraufwendungen bei Hanglage sowie für Hilfsfahrzeuge, für den Einsatz eines Spezialkrans mit grösserer Mastlänge als 20 Meter bzw. grösserer Ausladung als 16 Meter oder Zusatzgeräte z.B. bei Hanglage und Kellergeschoss werden fast immer gesondert in Rechnung gestellt. Höhere Aufwendungen für Aufbauten auf Inseln werden nach Aufwand berechnet.

Güteüberwachung

Sämtliche Fertigungsschritte Ihres Fertighauses sollten ständig durch unabhängige Gutachter und strenge eigene Qualitätskontrollen überwacht werden. Alle Bauteile sollten der RAL - Überwachung durch die Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e.V. und einer amtlichen Materialprüfungsanstalt unterliegen, die dem Fertighaushersteller die Hohe Qualität der Bauteile durch ein anerkanntes Gütesiegel bescheinigt.

Luftdichtigkeit

Die Luftdichtigkeit wird immer erst dann erreicht wenn die Gipswerkstofffläche fertig verspachtelt ist. Durchdringungen die durch den Bauherren vorgenommen werden, sind durch Dichtungsmanschetten o.ä. auch durch den Bauherren abzudichten.

Allgemeines

Massgeblich für die Ausführung Ihrer Fertighausleistungen sind die Bau und Leistungsbeschreibungen des von Ihnen ausgewählten Herstellers, sowie der im Vertrag vereinbarte und schriftlich bestätige Lieferumfang inklusive der Prospektgrundrisse.

Alle Firmen behalten sich Änderungen vor, die aufgrund von Rechtsvorschriften oder aus statischen, bauphysikalischen bzw. wirtschaftlichen Gründen notwendig sind.
Änderungen sind in diesen Fällen aber nur zulässig, wenn sie dem Bauherren zumutbar sind.

Bedingt durch unterschiedliche Materialoberflächen sind geringfügige Farbabweichungen unvermeidbar.

Bei Grenzbebauung (z.B. Doppel- und Reihenhäuser) können aufgrund unterschiedlicher Bauvorschriften der Bundesländer zusätzliche Baumassnahmen, z.B. bezüglich des Brandschutzes, erforderlich werden, die vom Bauherren zusätzlich zu beauftragen sind.

 

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